Nahezu ein" Best of GKG" Programm..........
gab es beim 60 jährigen Jubiläum des
Grummer Gemeindekarnevals (GKG) am Samstag,
17.11.2007 im historischen Gasthaus Goeke in Bochum Grumme.
Nach der Feier der heiligen
Messe in der Liboriuskirche erwartete die über 120 geladenen
Gäste (Akteure, Freunde und Förderer sowie viele
"Ehemalige") ein über 4 stündiges buntes
Programm. Präsident Bernd Pape gab dabei so manche Anekdote aus
vergangenen Tagen
zum Besten und erinnerte bisweilen auch an mittlerweile verstorbene
Mitglieder, die jahrelang
den Grummer Karneval mitgeprägt haben, so u.a. Reinhold Griese und
Heinz-Adolf Mono.
Stimmgewaltig wie eh und jeh läutete
Eisbrecher Michael Gesper (begleitet von Joachim Fehr
an der Gitarre und Paul Gerhard Budde am Keyboard) den Abend ein und so
schallte es alsbald
„länger , länger……….“ Denn es sollte auch noch
ein langer Abend werden.
„Das erste Mal mit
Konzept“………..so Claus (Mannix) Reher und fast hätte es keiner bemerkt
und so baute er wie in einem Live Radio Report seine Anekdoten „aus
Tante Mallis Gedächtnisarena“
(Gasthaus Goeke ) auf.
Im Verlauf des Abends wurde Josef Gmerek
als Gründungsmitglied und Zeitzeuge geehrt, war
er doch schließlich über 60 Jahre mit dabei.
Bernd Pape erinnerte bei seiner Homage an ihn an viele fröhliche
Generalproben in "Jupp´s Keller"
und nahm dabei auch manchmal seine Arbeit- ein
Bestattungsunternehmen- kräftig aufs Korn.
Der“ klingende Hammer“ alias Anne Mittrup, Winnie Hülsmann, Hans
Carduck, Bettina Fehr,
Christa und Gerd Vössing sowie Wolfgang Schab (Gitarre) und Paul Gerd
Budde (Keyboard) brachten
musikalisch wieder einiges aus dem Gemeindeleben auf die Bühne und bald
stimmten alle Gäste
mit ein „Ömmes egal, einmal im Jahr ist Karneval.
Sportlich wurde es wieder an der
Pinkelrinne mit den beiden Grummern Markus Brüggestrath und
Dietmar Kleine sowie dem „Preußen“ Gisi Wiehe. Mit Mundart pur gaben
sie vieles zum Besten
und ihr „Listen ..and repeat…….“ In der Pommesbude
wird unvergesslich bleiben.
Die frühere „Meckerecke“ war am
heutigen Abend nur durch Albert Weber vertreten, der mit seiner
Beschreibung vom „verloren gegangenen Käppken“ die Geistlichkeit doch
sehr in Frage stellte.
Die beiden Bernis Berhard Aust und Bernhard
Griese gaben mit „Verdamp lang her….“(BAP) einen
musikalischen Rückblick auf die verschiedenen Präsidenten des GKG von
Kapl.Kersting , Engelbert
Schwenke, Wolfgang Bange, Gerd Schwenke, Winnie Kleine bis zum
heutigen Präsi Bernd Pape.
Schließlich sollte auch das Geheimnislied
nicht fehlen, welches bei mancher Karnevalssitzung
für hohe Wogen gesorgt hat.
Präsident Bernd Pape als Gefreiter der
Reserve im Tarnanzug brachte noch einmal seinen
historischen Vortag mit ,der auch jetzt nach nunmehr 30 Jahren kaum an
Aktualität eingebüßt hat.
Musikalisch und stimmlich perfekt
eingespielt waren an diesem Abend wieder die „Grummer Brummer“
Fabian Rips, Wolfgang Endemann, Joachim Fehr und Josef Otte, die zunächst
einmal die
Gemeindefusion kritisch betrachteten bevor sie mit ihrem bekannten
Schlager „Bei Goeke……
“(Melodie Azurro) für einen weiteren Stimmungshöhepunkt sorgten.
Ewas schlüpfrig wurde es bei der
Geschichte um den „Froschkönig“ , hier neu interpretiert von
Christian Amann (König)…. Stefan Amann (Prinzessin) und Carsten
Mergheim (Frosch),…
“Sch….die Wand an………….“ ist bestimmt heute noch bei jedem im
Ohr.
Der sog. „Urvater „ des Liedes über
Tante Malli, Seppel Kleine (begleitet von seinen Brüdern
Winnie und Guntram) lief am
heutigen Abend zur wahren Hochform
auf und brachte später
noch einmal R. Griese´s Tilla.
Die Farbe rot hat seitdem eine ganz besondere Bedeutung.
Berni alias Bernhard Aust (als „Rest“
von „den Dreien“) entschuldigte seinen Freund Michael Mono
(der krankheitsbedingt abgesagt hatte) und brachte das gemeinsam
einstudierte Lied über
„die weggezogenen aus Grumme“ und deren Sehnsucht nach dem Grummer
Karneval.
Mi einem großartigen Finale nach
über 4 stündigem Programm ging eine schöne Rückschau,
aber auch eine gelungene Einstimmung in die Karnevalssession 2007-2008 zu
Ende und so
dürfen wir uns jetzt schon auf den 2.Februar 2008 freuen , wenn es wieder
durch den Saal schallt:
Dieter Merten